Tuina-Massage

Tuina = chinesische Physiotherapie, eine manuelle Therapie, die verschiedene Techniken zur gezielten Stimulierung von Akupunkturpunkten und Leitbahnen beinhaltet. Das chinesische Wort Tuina bedeutet „Schieben und Greifen“. Tuina wird zur Behandlung von Muskeln, Sehnen, Bändern und des Bindegewebes eingesetzt. Die dabei angewandten Bewegungen (wie Schieben, Ziehen, Reiben, Rollen, Klopfen, Greifen sowie Mobilisieren, Dehnen und Drücken) unterliegen bestimmten Abfolgen.

Die Behandlung mit Tuina erfordert ebenfalls eine ausführliche Diagnose. Deshalb muss der Tuina-Therapeut über ein fundiertes Wissen in Chinesischer Physiologie und Pathologie verfügen.

Häufig wird Tuina bei folgenden Erkrankungen angewendet: Verdauungsbeschwerden, Schlafstörungen, Menstruationsbeschwerden, Miktionsstörungen und sonstigen Störungen des Bewegungsapparates.

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Qi-Gong

Wörtlich übersetzt heisst Qi Gong, die Arbeit oder der Umgang mit dem Qi. Sie sind der aktive Teil der chinesischen Medizin. Eine wichtige Säule, die allerdings ein wenig Disziplin und Engagement vom Patienten erwartet.

Bei den vielfältigen Techniken des Qigong werden Atmung, Konzentration und Bewegung so aufeinander abgestimmt, dass der Qi-Fluss im Körper direkt gespürt und harmonisiert werden kann. Im Vordergrund stehen dabei die Wahrnehmung des Qi und der Umgang damit.

Bei Qigong Übungen spielt die Natur-Symbolik eine grosse Rolle. So werden oft Bewegungsformen von Tieren nachgeahmt oder Übungen im Einklang mit den Jahreszeiten dürchgefuhrt. Es gibt viele verschiedene Stile im Qi Gong. Die medizinisch nachweisbaren Wirkungen sind sehr vielfältig. In hochrangigen Studien wurde die Wirksamkeit Qigong vielfach belegt.

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Arzneimitteltherapie

Die Behandlung mit chinesischen Kräutern ist das wichtigste therapeutische Verfahren der Chinesischen Medizin. Die 400 wichtigsten Arzneimittel sind bei uns in Deutschland über Apotheken erhältlich, die für deren Identität, Qualität und Reinheit garantieren.

Überwiegend werden pflanzliche Substanzen eingesetzt – Phytotherapie (Blätter, Blüten, Wurzeln, Rinden), selten auch mineralische oder tierische (z.B. bestimmte Muschelschalen). Auf Artenschutz wird überaus streng geachtet!
Im Gegensatz zur westlichen Naturheilkunde werden die chinesischen Arzneimittel fast immer als Rezeptur, also eine Kombination von Einzelmitteln verwendet. Dies hat einige Vorteile: Einerseits werden Arzneimittel, die sich gegenseitig in ihrer Wirkung verstärken, kombiniert, andererseits können dadurch unerwünschte Wirkungen eines Arzneimittels abgeschwächt werden. Dieses Wissen über die Kombination von Arzneimitteln ist weltweit einzigartig.

Eingenommen werden die Kräuter meist als Abkochung (Dekokt), heutzutage gibt es aber auch Granulate oder Pillen, welche die Einnahme vereinfachen. Arzneimittel werden auch äußerlich bei Hauterkrankungen oder Problemen des Bewegungsapparates angewendet.

Auf Wunsch erhalten Sie eine Rezeptur aus europäischen Kräutern, statt aus chinesischen Kräutern, welche aber ebenfalls aus Sicht der TCM zusammengestellt werden. Dieses Verfahren ist modern, aber schon recht gut erprobt.

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Diätetik

Ernährungstherapie (Diätetik)

Die chinesische Ernährungstherapie ist wie auch die Lebenspflege (Yangsheng) ein wichtiger Baustein einer Behandlung mit Chinesischer Medizin. Das Gesundheitsbewusstsein ist in China traditionell sehr ausgeprägt. Die Übergänge zwischen einer gesunden Lebensweise und Krankheitsprophylaxe bis hin zu Therapieverfahren sind fließend. Am besten erkennbar ist das in der chinesischen Ernährungslehre und -therapie, die als Teil der „Pflege des Lebens“ (yangsheng) ein langes, gesundes und erfülltes Leben anstrebt. Die Lebensmittel werden nicht nach ihren Inhaltsstoffen (Kalorien, Nährstoffe) bewertet, sondern nach ihren Wirkungen im Körper.

Ihr Temperaturverhalten (kalt bis heiß) gibt Aufschluss über ihre energetische Dynamik (z.B. bewirkt Chili eine Beschleunigung der physiologischen Prozesse, Wassermelone eine Verlangsamung). Die Geschmacksrichtung (salzig bis scharf) gibt an in welcher Schicht ein Lebensmittel wirksam ist. Die energetische Wirktendenz besagt, ob ein Lebensmittel emporhebt oder absenkt, an der Oberfläche oder in der Tiefe wirkt (Frühlingszwiebeln wirken emporhebend, Spinat absenkend, Zimt wirkt an der Oberfläche, Tomate in der Tiefe).

Die Aussagen über die Wirkungen der Nahrungsmittel ermöglichen nach einer chinesischen Diagnose eine genaue Abstimmung auf die anderen Therapieverfahren der traditionellen Chinesischen Medizin.

Lass Essen Deine Medizin sein und Medizin Deine Nahrung – Hippokrates

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Akupunktur

Die Akupunktur ist das System der Leitbahnen, der sog. Meridiane, auf welchen die Akupunkturpunkte liegen. Es ist eng mit dem Bewegungsapparat und im Inneren mit den Funktionskreisen verknüpft, so dass sich auch komplexe Erkrankungen mit Akupunktur behandeln lassen. Bei uns wird die Akupunktur oft nur zur Schmerztherapie genutzt und auch gelehrt, dabei kann sie, richtig angewendet, sehr viel mehr bewirken. Es werden meist 3 bis 10 Punkte stimuliert. Um eine erfolgreiche Behandlung zu erzielen, sind meist mehrere Sitzungen nötig.

Die Akupunktur aktiviert zudem die Selbstheilungskräfte, die sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen von großer Bedeutung sind. Darüber hinaus kann Akupunktur schmerzlindernd wirken, sie stimuliert das Immunsystem und wirkt vegetativ ausgleichend. Daher ist die Akupunktur die Therapie der Wahl bei vielen funktionellen und psychosomatischen Erkrankungen.

Die Wirkung der Akupunktur – sowohl die schmerzmindernde als auch die therapeutische – ist in den vergangenen Jahren anhand einer großen Zahl seriöser Studien belegt worden. Faszinierend am Konzept der Akupunktur ist nicht zuletzt folgende Tatsache: Die Medizingeschichte kennt keine andere Methode, die über so einen langen Zeitraum Bestand hat, ohne dass sie einer Korrektur oder Umorientierung bedurfte.

Neben der klassischen chinesischen Körperakupunktur haben sich im Westen im Laufe der Jahre viele Akupunkturformen entwickelt. Diese Therapieformen wie z.B. die Ohrakupunktur und andere Mikrosysteme sind bei einzelnen Beschwerden sehr effektiv.

Moderne wissenschaftliche Forschungen und Studien bestätigen die Wirksamkeit der Akupunktur bei einer Vielzahl von Erkrankungen und erklären einen Teil der Wirkmechanismen.

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